Aussaat im August. Pflanzkalender!

Es ist so weit, die Aussaat im August steht unmittelbar bevor. Und damit ihr den richtigen Zeitpunkt für das Säen und das Pflanzen nicht mehr verpasst, hat Finni Fit sich bereits im Februar überlegt, euch zu diesem Thema monatlich auf dem Laufenden zu halten. Abonniert dazu auch sehr gerne den Newsletter. Vielleicht ist ja die eine oder andere Inspiration für Obst und Gemüse dabei, das ihr zuvor noch nie gesät oder gepflanzt habt…

Überblick – zur Aussaat im August

In diesem Monat können gleich zwei Feste gefeiert werden, die unmittelbar mit der Ernte in Verbindung gebracht werden: Lughnasadh bzw. das Schnitter- oder Schnitterinnen-Fest am 1. August nach dem keltischen Jahreskreis sowie Mariä Himmelfahrt am 15. August mit den sich anschließenden, sogenannten Frauendreißigern: Heilkräuter, die in den 30 Tagen ab Mariä Himmelfahrt gesammelt werden, sollen besonders heilkräftig sein.

Damit zeigt sich bereits: Die Auswahl der Möglichkeiten für die Aussaat im August ist eingeschränkter als in den Monaten zuvor. Aber wie heißt’s so schön? A bissl was geht alleweil! Also nutzt sie noch, die Gelegenheit, eure mittlerweile schon abgeernteten Brachflächen wieder ins Spiel zu bringen.

Welche Pflanzen ihr auch im August noch vorziehen, säen und setzen könnt, findet ihr – wie gewohnt – in der Übersicht unten. Haltet dabei allerdings bitte wieder die sortenspezifischen Angaben auf euren Saatgut-Verpackungen im Blick, die durchaus ein wenig variieren können.

	Vorziehen	Säen Freiland	Setzen Freiland
Ackerbohne		x	x
Blumenkohl	x	x	x
Brokkoli	x	x	x
Buschbohne		x	x
Chinakohl		x	x
Dill		x	x
Feldsalat		x	x
Fenchel			x
Frühlingszwiebel		x	x
Gartenkresse		x	x
Grünkohl		x	x
Kohlrabi			x
Kopfsalat		x	x
Lauch			x
Mangold		x	x
Möhren		x
Petersilie		x	x
Pflücksalat		x	x
Radicchio		x	x
Radieschen		x
Rettich		x
Rote Bete		x	x
Rucola		x	x
Spinat		x
Wirsing			x
Zuckererbse		x	x

Pflanzen und das CO₂

Finni Fit war sich der Tatsache ja bewusst… Aufgrund der Größenordnungen kann sie es allerdings noch immer nicht fassen – und es auch nicht unerwähnt lassen. Obwohl sie sich hier wiederholt. Habt ihr also bereits im letzten Monat gelesen, wie viel CO₂ in der Außenluft steckt, bei welchem CO₂-Gehalt sich Pflanzen gut entwickeln und was die Arbeitssicherheit – also unser Gesetzgeber – an CO₂ in der Luft während der Arbeitszeit zulässt, dann überspringt den Inhalt dieses Absatzes einfach… DANKE! Finni Fit fühlt sich eben einfach ein bisschen veräppelt – und muss es noch einmal loswerden.

Pflanzen, die in Gewächshäusern wachsen, gedeihen bedeutend besser, wenn sie mit CO₂ versorgt werden. Nicht umsonst gibt es wohl einen ganzen Industriezweig, der sich um die Begasung bzw. Düngung mittels CO₂ von Gewächshäusern kümmert – mitunter sogar gefördert von Bund und Ländern. Und selbst im bedeutendsten aller Online-Shops lassen sich, quasi für den Hausgebraucht, sog. Pflanzschutz CO₂ Tütchen kaufen…

Welche Mengen an CO₂ jedoch erforderlich sind, damit Pflanzen besonders gut wachsen und damit auch entsprechend Photosynthese betreiben können, war Finni Fit allerdings nicht bewusst – bis sie auf einen Beitrag der Firma Gasido gestoßen ist. Gasido wird von der Landesregierung NRW gefördert und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gewächshäuser mit CO₂ zu versorgen. Hier sind die entsprechenden Angaben – auch für euch:

CO₂-Gehalt in der Außenluft: 320 bis 360 vpm
CO₂-Gehalt, ab dem sich viele Pflanzen gut entwickeln: 600 bis 1.600 vpm; einige Pflanzen vertragen sogar 10.000 vpm und mehr gut
CO₂-Gehalt, den der Gesetzgeber als maximale Arbeitsplatzkonzentration zulässt: 5.000 vpm

Die – selbstverständlich – rhetorische Frage, die sich Finni Fit und August Aufgeweckt stellen: Warum bezahlen wir eigentlich eine CO₂-Steuer, wo unsere Pflanzen das Gas doch offensichtlich benötigen? Zumal das menschengemachte CO₂ ja ohnehin einen verschwinden geringen Anteil am CO₂ in der Luft ausmacht…

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