Heilkraft Pflanzen und chemische Substanzen. Eine Sammlung!

Finni Fit ist etwas aufgefallen… In vielen ihrer Beiträge kommen Pflanzen und chemische Substanzen zum Einsatz, denen Heilwirkungen zugeschrieben werden – wenn diese nicht sogar in der einen oder anderen wissenschaftlichen Studie untersucht und belegt wurden. Und nachdem es ja ziemlich mühsam für euch ist, die Heilwirkung einzelner Pflanzen und chemischer Substanzen an unterschiedlichen Stellen in den Beiträgen von Finni Fit und August Aufgeweckt herauszusuchen, gibt es sie hier zusätzlich im Überblick.

Was das bedeutet? Wenn Finni Fit oder August Aufgeweckt euch in Zukunft in einem Beitrag erstmalig auf die spezifische Heilwirkung einer Pflanze oder chemischen Substanz hinweisen, werden sie die untenstehende Sammlung zusätzlich zeitnah ergänzen. So habt ihr hier noch einmal alles zusammengefasst und auf einen Blick verfügbar.

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift;
allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“

Theophrastus von Hohenheim, Alias Paracelsus
Schweizer Arzt und Naturforscher

Was Finni Fit mit dem Zitat von Paracelsus sagen möchte, ist: Jede Pflanze und chemische Substanz mit Heilkraft, kann gerade bei Kindern, Unverträglichkeit, Überdosierung, falscher Anwendung oder Einnahme und bestimmten Vorerkrankungen dazu führen, dass gerade KEINE Heilwirkung eintritt, sondern im Zweifel genau das Gegenteil erreicht wird. Deshalb solltet ihr vor dem Einsatz und besonders bei schwerwiegenden Erkrankungen immer zunächst euren Arzt konsultieren.

Aber genug des Vorgeplänkels. Es geht los: Heilwirkung Pflanzen und chemische Substanzen. Eine Sammlung!

Heilkraft

Der Aloe wird eine antimikrobielle, antioxidative, entzündungshemmende, immunmodulatorische, krebshemmende sowie lipid- und blutzuckersenkende Wirkung zugeschrieben. Außerdem soll sie

• vor Magengeschwüren und Arthritis schützen und diese heilen können,
• die Magensekretion regulieren,
• das Kurieren von Wunden und Verbrennungen beschleunigen,
• der Hautalterung vorbeugen und Feuchtigkeit spenden können – sowie
• einen allgemein positiven Effekt auf die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln haben.

Quellen

Mikołajczak, N. (2018): Potential health benefits of aloe vera, in: Journal of Education, Health and Sport, 8. Jahrgang, Ausgabe 9, S. 1420-1435.

Pandey, A. / Singh, S. (2016): Aloe Vera. A Systematic Review of its Industrial and Ethno-Medicinal Efficacy, in: International Journal of Pharmaceutical Research & Allied Sciences, 5. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 21-33.

Sharma, P. / Kharkwal, A. et al. (2014): A Review on Pharmacological Properties of Aloe vera, in: International Journal of Pharmaceutical Sciences Review and Research, 29. Jahrgang, Ausgabe 2, S. 31-37.

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Heilkraft

Dem Apfelessig wird zugeschrieben, eine antimikrobielle, cholesterin- und blutdrucksenkende, krebs- und diabeteshemmende Wirkung zu haben, Fettleibigkeit entgegenwirken zu können sowie eine Vielzahl an Antioxidantien zu beinhalten. Entsprechend soll Apfelessig dazu beitragen können, Herz-Kreislauf- und degenerativen Erkrankungen vorzubeugen, mikrobielle Infektionen zu lindern, Anämien entgegenzuwirken und das Immunsystem zu stärken.

Darüber hinaus soll Apfelessig in der äußeren Anwendung dazu in der Lage sein, Verbrennungen, verschiedene Formen von Dermatitis und Krampfadern zu mildern sowie Nagelpilz, Läuse, Warzen und Ohreninfektionen zu bekämpfen.

Quellen

Atik, D. / Atik, C. et al. (2016): The Effect of External Apple Vinegar Application on Varicosity Symptoms, Pain, and Social Appearance Anxiety. A Randomized Controlled Trial, in: Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine.

Budak, N.H. / Aykin, E. et al. (2014): Functional Properties of Vinegar, in: Food Science, 79. Jahrgang, Ausgabe 5, S. 757-764.

Janchovska, E. / Janchovska, M. et al. (2015): Antimicrobial and Antioxidative Activity of Commercial versus Traditional Apple Vinegar, in: ICSD 2015, International Conference on Sustainable Development, Book of Proceedings, S. 28-32.

Samad, A. / Azlan, A. et al. (2016): Therapeutic Effects of Vinegar. A Review, in: Current Opinion on Food Science, 8. Jahrgang, S. 56-61.

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Heilkraft

Dem Öl aus dem australischen Teebaum werden antimikrobielle, antiseptische sowie entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Entsprechend wird Teebaumöl eingesetzt in der

• Haar-, Mund- und Zahnpflege,
• zur Wundheilung sowie
• zur äußeren Behandlung von Hautkrankheiten, darunter Akne, Neurodermitis, Schuppen, Schuppenflechte, Haut- und Nagelpilz sowie Warzen.

Wirken soll das Öl des australischen Teebaums außerdem gegen Milben, Flöhe, Kopfläuse und Insektenstiche.

Quellen

Carson, C.F. / Hammer, K.A. et al. (2006): Melaleuca alternifolia (Tea Tree) Oil: A Review of Antimicrobial and Other Medicinal Properties, in: American Society for Microbiology: Clinical Microbiology Reviews, 19. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 50-62.

Enshaieh, S. / Jooya, A. et al. (2007): The efficacy of 5% topical tea tree oil gel in mild to moderate acne vulgaris: a randomized, double-blind placebo-controlled study, in: Indian Journal of Dermatology, Venereology and Leprology, 73. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 22-25.

Reichling, J. / Harkenthal, M. et al. (2006): Australisches Teebaumöl (Melaleucae aetheroleum). Pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Toxizität, in: Schweizer Zeitschrift für GanzheitsMedizin, 18. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 193-200.

Satchell, A.C. / Saurajen, A. et al. (2002): Treatment of dandruff with 5% tea tree oil shampoo, in: Journal of the American Academy of Dermatology, 47. Jahrgang, Ausgabe 6, S. 852-855.

Saxer, U.P. / Stäuble, A. et al. (2003): Wirkung einer Mundspülung mit Teebaumöl auf Plaque und Entzündung, in: Schweizer Monatsschrift für Zahnmedizin, 113. Jahrgang, Ausgabe 9; S. 985-996.

Syed, T.A. / Qureshi, Z.A. et al. (2002): Treatment of toenail onychomycosis with 2% butenafine and 5% Melaleuca alternifolia (tea tree) oil in cream, in: Tropical Medicine & International Health, 4. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 284-287.

Woollard A.C. / Tatham, K.C. et al. (2007): The influence of essential oils on the process of wound healing: a review of the current evidence, in: Journal of Wound Care, 16. Jahrgang, Ausgabe 6, S. 255-257.

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Heilkraft

Bärlauch soll eine wichtige Rolle dabei spielen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen sowie diese zu behandeln, indem er den Blutdruck sowie den Cholesterinwert senkt. Zugeschrieben wird dem Bärlauch in diesem Zusammenhang außerdem, eine Blutplättchenaggregation zu hemmen und Atherosklerose zu verhindern.

Neben der positiven Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System, soll Bärlauch sowohl innerlich als auch äußerlich, beispielsweise als Tinktur angewandt, antimikrobielle Eigenschaften aufweisen, ein starkes Antioxidans sein – sowie einen positiven Einfluss haben bei:

• Atemwegsproblemen wie Erkältung, Fieber und Bronchitis
• Verstopfung

Bereits in der Antike soll Bärlauch genutzt worden sein, um toxische Substanzen aus dem Organismus zu entfernen; neuere Studien zeigen darüber hinaus, dass das Wildkraut sogar das Potenzial besitzt, gegen einige Krebsarten agieren zu können.

Quellen

Krivokapic, M. / Bradic, J. et al. (2018): Phytochemical and Pharmacological Properties of Allium Ursinum, in: Serbian Journal of Experimental an Clinical Research.

Pavlovic, D.R. / Veljkovic, M. et al. (2017): Influence of different wild-garlic (Allium ursinum) extracts on the gastrointestinal system: spasmolytic, antimicrobial and antioxidant properties, in: Journal of Pharmacy and Pharmacology, 69. Jahrgang, S. 1208-1218.

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Heilkraft

Die Brennnessel ist eine Allzweckwaffe unter den Heilkräutern. In der Ethnomedizin und Naturheilkunde soll sie traditionell zur Heilung von Krankheiten wie Gelbsucht, Arthritis und Rheuma eingesetzt werden. Außerdem wird ihr zugeschrieben, eine heilende Wirkung bei Nierenentzündung, Hämaturie – einem vermehrten Vorkommen roter Blutkörperchen im Urin – und Menorrhagie zu haben. Letzteres beschreibt eine Menstruation, die mehr als sieben Tage andauert. Was ihr ebenfalls zugeschrieben wird, ist eine blutreinigende und damit entgiftende Wirkung zu haben sowie Haarausfall entgegenwirken zu können.

Damit allerdings noch nicht genug. Gemäß phytochemischer Studien besitzt die Brennnessel eine ganze Reihe wertvoller chemischer Verbindungen wie Phytosterole, Saponine, Flavonoide, Tannine, Proteine und Aminosäuren, die sich auch in die Gesundheit positiv beeinflussenden pharmakologischen Aktivitäten niederschlagen. So wird der Brennnessel eine antibakterielle, antivirale und antioxidative Wirkung zugeschrieben, sie soll schmerz- und entzündungshemmend sein, immunmodulatorische Fähigkeiten besitzen, die Leber und vor Krebs schützen sowie entzündlichen Erkrankungen des Dickdarms und einer Vergrößerung der Prostata vorbeugen können.

Quellen

Asgarpanah, J. / Mohajerani, R. (2012): Phytochemistry and Pharmacologic Properties of Urtica dioica, in: Journal of Medicinal Plants Research, 46. Jahrgang, Ausgabe 6, S. 5714-5719.

Halder, S. / Sharma, A. (2017): A Review on Urtica dioica, in: World Journal of Pharmacy and Phramaceutical Science, 4. Jahrgang, Ausgabe 10, S. 404-421.

Joshi, B.C. / Mukhija, M. et al. (2014): Pharmacognostical review of Urtica dioica, in: International Journal of Green Pharmacy, S. 201-209.

Said, A.A.H. / El Otmani, I.S. et al. (2015): Highlights on Nutritional and Therapeutic Value of Sting Nettle (Urtica dioica), in: International Journal of Pharmacy and Pharmaceutical Sciences, 7. Jahrgang, Ausgabe 10, S. 8-14.

Treasure, J. (2003): Urtica Semen reduces Serum Creatinine Levels, in: The Journal of the American Herbalists Guild, 4. Jahrgang, Ausgabe 2, S. 22-25.

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Heilkraft

Chlordioxid ist in Deutschland zur Herstellung hygienisch einwandfreien Trinkwassers zugelassen und wird auch zu diesem Zweck verkauft und eingesetzt, sei es in Trinkwassersystemen, in Wassertanks oder unterwegs beim Camping. Weiterhin wird Chlordioxid im Lebens- und Futtermittel- sowie im Veterinärbereich eingesetzt, da es als Gas (Chlordioxid) oder Lösung (CDL) nachhaltig Krankheitserreger wie Bakterien, Legionellen, Viren, pathogene Keime und Pilze bekämpft.

Darüber hinaus gibt es einige wissenschaftliche Studien, die sich mit der Heilkraft von Chlordioxid befasst haben – und die in den folgenden Bereichen zu positiven Ergebnissen führten:

• Desinfektion von Wunden sowie Wundheilung bei Mensch und Tier
• Zahnhygiene mittels Chlordioxid: antiplaque und antibakterielle Wirkung sowie Wirkung gegen Mundgeruch
• Verhinderung der Ausbreitung von SARS-CoV-2
• Unterstützung bei der Behandlung von Krebs

Quellen

Aparicio-Alonso, M. / Domínguez-Sánchez, C. et al. (2021): A Retrospective Observational Study of Chlorine Dioxide Effectiveness to Covid19-like Symptoms Prophylaxis in Relatives Living with COVID19 Patients, in: International Journal of Multidisciplinary Research and Analysis, 4. Jahrgang, Ausgabe 8, S. 1062-1071.

Bestari, M.C. / Sunarto, H. et al. (2017): Efficacy of chlorine dioxide mouthwash against halitosis, in: Journal of Physics: Conference Series 884.

Chapnick, A. / Wilkins, R.J. (2014): Surgical Wound Management in Dogs using an Improved Stable Chlorine Dioxide Antiseptic Solution, in: Journal of Veterinary Science & Animal Husbandry, 1. Jahrgang, Ausgabe 4.

Downs, R.D. / Banas, J.A. et al. (2015): An in vitro study comparing a two­ part activated chlorine dioxide oral rinse to chlorhexidine, in: Perio-Implant Advisory.

Insignares-Carrione, E. / Bolano, G.B. et al. (2021): Determination of the Effectiveness of Chlorine Dioxide in the Treatment of COVID 19, in: Journal of Molecular and Genetic Medicine, 15. Jahrgang, Ausgabe 2.

Kale, A.M. / Mahale S.A. et al. (2020): Clinical and Microbial Comparative Evaluation of 0.1% Chlorine Dioxide Mouthwash versus 0.2% Chlorhexidine Mouthwash after Periodontal Surgery: A Randomized Clinical Trial, in: International Journal of Innovative Science and Research Technology, 5. Jahrgang, Ausgabe 6, S. 935-939.

Kály-Kullai, K. / Wittmann, M. et al. (2020): Can chlorine dioxide prevent the spreading of coronavirus or other viral infections? Medical hypotheses, in: Physiology International, 107. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 1-11.

Kerémi, B./ Márta, K. et al. (2020): Effects of Chlorine Dioxide on Oral Hygiene. A Systematic Review and Meta-analysis, in: Current Pharmaceutical Design, 26. Jahrgang, Ausgabe 25, S. 3015-3025.

Kim, Y. / Kumar, S. et al. (2016): Anticancer and Antiviral Activity of Chlorine Dioxide by Its Induction of the Reactive Oxygen Species, in: Journal of Applied Biological Chemistry, 59. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 31-36.

Liester, M.B. (2021): The chlorine dioxide controversy: A deadly poison or a cure for COVID-19?, in: International Journal of Medicine and Medical Sciences, 13. Jahrgang, Ausgabe 2, S. 13-21.

Noszticzuius, Z. / Wittman, M. et al. (2013): Chlorine Dioxide Is a Size-Selective Antimicrobial Agent, in: PLoS ONE, 8. Jahrgang, Ausgabe 11.

Ogata, N. / Miura, T. (2021): Inhibition of the Binding of Variants of SARS-CoV-2 Coronavirus Spike Protein to a Human Receptor by Chlorine Dioxide, in: Annals of Pharmacology and Pharmaceutics, 6. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 1-3.

Schwartz, L. (2017): Chlorine dioxide as a possible adjunct to metabolic treatment, in: Journal of Cancer Treatment and Diagnosis, 1. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 6-10.

Singh, S. / Maji, P.K. et al. (2021): Applications of gaseous chlorine dioxide for antimicrobial food packaging: a review, in: Environmental Chemistry Letters, Ausgabe 19, S. 253-270.

Valente, J.H. / Jay, G.D. et al. (2014): Activated Chlorine Dioxide Solution Can Be Used as a Biocompatible Antiseptic Wound Irrigant, in: Advances in Skin & Wound Care, 27. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 13-19.

Young, R.O. (2016): Chlorine Dioxide (CLO₂) as a Non-Toxic Antimicrobial Agent for Virus, Bacteria and Yeast (Candida Albicans), in: International Journal of Vaccines and Vaccination, 2. Jahrgang, Ausgabe 6.

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Heilkraft

Chilis sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und besitzt sowohl antimikrobielle als auch krebshemmende Eigenschaften. Entsprechend wird Chilis zugeschrieben, sowohl vorbeugende als auch therapeutische Eigenschaften bei einer Vielzahl von Beschwerden zu besitzen, darunter:

Verschiedene Krebsarten, Rheuma und steife Gelenke, Bronchitis, Erkältung mit Husten und Kopfschmerzen. Chilis sollen darüber die Gesundheit des Verdauungssystems und des Stoffwechsels verbessern, gegen Pilzinfektionen wirken und die Augengesundheit fördern.

Und übrigens: Eine wissenschaftliche Studie, die auf einen Zeitraum von über 8 Jahren angelegt war, kommt sogar zu dem Ergebnis, dass der regelmäßige Konsum von Chilis das Sterblichkeitsrisiko insgesamt – aber auch speziell mit Blick auf Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen – senkt und somit zu einem längeren Leben beitragen kann.

Quellen

Bonaccio, M. / Die Castelnuovo, A. et al. (2019): Chili Pepper Consumption and Mortality in Italian Adults, in: Journal of the American College of Cardiology, 74. Jahrgang, Ausgabe 25, S. 3139 – 3149.

Nagaraju, M. / Nutakki, M.K. (2020): Hot Pepper-History-Health and Dietary Benefits & Production, in: International Journal of Current Microbiology and Applied Sciences, 9. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 2532-2538.

Saleh, B.K. / Omer, A. et al. (2018): Medicinal uses and health benefits of chili pepper: a review, in: MOJ Food Processing & Technology, 6. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 325-328.

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Heilkraft

Efeu ist die Arzneipflanze des Jahres 2010. Ihre Früchte und Blätter wurden bereits in der Antike als Schmerzmittel eingesetzt – und um daraus Salben herzustellen, zur Heilung von Verbrennungen.

Die Blätter des Efeus und deren Extrakte sollen antimikrobielle, antiparasitäre, antioxidative, krampflösende, entzündungshemmende, schmerzlindernde, tumorhemmende und antimutagene Eigenschaften aufweisen. Entsprechend wird Efeu-Extrakt und seine medizinische Zubereitung heute insbesondere zur Behandlung von chronisch entzündlicher Bronchitis, Asthma sowie zur Behandlung von Husten und Keuchhusten eingesetzt. Darüber hinaus wird daran geforscht, Efeu auch in weiteren Bereichen der Medizin als sicheres und effektives Heilmittel einzusetzen.

In der äußerlichen Anwendung haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass Efeu dazu in der Lage ist, Cellulite entgegenzuwirken, wofür insbesondere die im Efeu enthaltenen Saponine verantwortlich sein sollen: Saponine wird zugeschrieben, den venösen und lymphatischen Abfluss zu verbessern und Ödeme zu reduzieren.

Quellen

Al-Snafi, A.E. (2018): Pharmacological and therapeutic activities of Hedera helix. A review, in: IOSR Journal Of Pharmacy, 8. Jahrgang, Ausgabe 5, S. 41-53.

Hexsel, D. / Soirefmann, M. (2011): Cosmeceuticals for Cellulite, in: Seminars in Cutaneous Medicine and Surgery, Ausgabe 30, S. 167-170.

Mayer, J.G. (2009): Efeu ist Arzneipflanze des Jahres 2010, in: idw – Informationsdienst Wissenschaft. Nachrichten, Termine, Experten.

Shckorbatov, Y.G. (2017): Biological and Medical Effects of Saponins of Hedra helix and other Medicinal Plants, in: Frontiers in Bioactive Compounds, Ausgabe 2, S. 186-199.

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Heilkraft

Der Erdbeere werden antioxidative, antimikrobielle, entzündungshemmende, antidiabetische, die Nerven und das Herz schützende sowie die Darmflora aufbauende Eigenschaften zugeschrieben. Entsprechend sollen Erdbeeren gemäß wissenschaftlicher Studien die Unterstützung der Heilung oder Verbesserung folgender Krankheiten positiv beeinflussen:

• Krebs,
• metabolisches Syndrom,
• Fettleibigkeit,
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
• Diabetes und
• Neurodegeneration sowie
• chronische Entzündungen, darunter Rheuma, Arthrose und Morbus Crohn.

Quellen

Afrin, S. / Gasparrini, M. et al. (2016): Promising Health Benefits of the Strawberry: A Focus on Clinical Studies, in: Journal of Agricultural and Food Chemistry, 64. Jahrgang, Ausgabe 22, S. 4435-4449.

Duarte, L.J. / Chaves, V.C. et al. (2018): Molecular mechanism of action of Pelargonidin-3-O-glucoside, the main anthocyanin responsible for the anti-inflammatory effect of strawberry fruits, in: Food Chemistry, Ausgabe 248, S. 56-65.

Muthukumaran, S. / Tramchant, C. et al. (2017): Ellagic acid in strawberry (Fragaria spp.): Biological, technological, stability, and human health aspects, in: Food Quality and Safety, 1. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 227-252.

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Heilkraft

In der Ethnomedizin und Naturheilkunde wird das Gänseblümchen traditionell dazu eingesetzt, Rheuma, Erkältungen, Husten und Wunden zu behandeln. Darüber hinaus wird dem Gänseblümchen zugeschrieben, zur Heilung von Blutergüssen, Muskelschmerzen und eitrigen Hautkrankheiten beizutragen.

Aus pharmakologischer Sicht soll das Gänseblümchen außerdem über antitumor, antimikrobielle, und antioxidative Eigenschaften verfügen und dazu in der Lage sein, Hautschäden durch UV-Licht zu verhindern.

Quellen

Cingöz, G. / Karakas, F.P. (2016): The effects of nutrient and macronutrient stress on certain
secondary metabolite accumulations and redox regulation insecondary metabolite accumulations and redox regulation in callus cultures of Bellis perennis, in: Turkish Journal of Biology, 40. Jahrgang, Ausgabe 6, S. 1328-1335.

De Carvalho, V.M.S. / Covre, J.L. et al. (2021): Bellis perennis extract mitigates UVA-induced keratinocyte damage: Photoprotective and immunomodulatory effects, in: Journal of Photochemistry and Photobiology B: Biology, Ausgabe 221.

Orikawa, T.M. / Li, X. et al. (2011): Structures of Oleanane-Type Triterpene Saponins, Perennisosides VIII, IX, X, XI, and XII, from the Flowers of Bellis perennis, in: Chemical and Pharmaceutical Bulletin, 59. Jahrgang, Ausgabe 7, S. 889-895.

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Heilkraft

Die Gewürznelke ist die Heilpflanze des Jahres 2010. Sicherlich zu Recht, findet Finni Fit. Denn schließlich werden der Gewürznelke die folgenden, heilenden Eigenschaften zugeschrieben:

Schmerzstillend, entzündungshemmend, antibakteriell, verdauungsfördernd, stark belebend. Sie soll darüber hinaus appetitanregend und krampflösend sowie bei Diabetes und rheumatischen Erkrankungen hilfreich sein.

Quellen

Armstrong, U. (2009): Gewürznelken-Baum ist Heilpflanze des Jahres 2010, in: ÄrzteZeitung Online.

Bhowmik, D. / Kumar, K.P.S. et al. (2012): Recent Trends in Indian Traditional Herbs Syzygium aromaticum and its Health Benefits, in: Journal of Pharmacognosy and Phytochemistry, 1. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 13-22.

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Heilkraft

Ghee wird seit der Antike in Indien hergestellt und verwendet – im Ayurveda sogar als therapeutisches Mittel und für religiöse Rituale. Als Nahrungsmittel gilt Ghee aufgrund des charakteristischen Gehalts an kurzkettigen Fettsäuren als überlegenes Fett: Es soll besser verdaulich sein als andere Fette und sogar krebshemmende Eigenschaften aufweisen. Darüber hinaus ist Ghee auch ein wichtiger Träger fettlöslicher Vitamine – A, D, E, K – und essenzieller Fettsäuren. 

In wissenschaftlichen Publikationen werden Ghee die folgenden positiven, gesundheitlichen Eigenschaften zugeschrieben:

• Förderung positiven Denkens
• Verlangsamung des körperlichen und geistigen Alterungsprozesses 
• Schutz vor neurologischen Erkrankungen
• Stärkung des Immunsystems
• Verbesserung der Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch
• Reduktion des Risikos, an Diabetes zu erkranken
• Vorbeugung vor chronischen Atemwegserkrankungen
• Prophylaxe gegenüber Augenerkrankungen
• Pflege entzündeter, gereizter oder geröteter Haut
• Bindung von Giftstoffen

Quellen

Kumar, A. / Trpathi, S. et al. (2018): Ghee. Its Properties, Importance and Health Benefits, in: Lipid Universe, 6. Jahrgang, S. 6-14.

Kumar, R. (2018): Critical Review of Cow Ghee intake and its Relation with Prameha or Diabetes, in: World Journal of Pharmaceutical Research, 7. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 459-466.

Sindhuja, S. / Prakruthi, M. et al. (2020): Health benefits of ghee (clarified butter). A review from ayurvedic perspective, in: IP Journal of Nutrition, Metabolism and Health Science, 3. Jahrgang, Ausgabe 3, S. 64-72.

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Heilkraft

Der Granatapfel ist ein starkes Antioxidans mit blutdrucksenkenden, antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Dabei soll er sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung verschiedener Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoarthritis wie rheumatoider Arthritis eingesetzt werden können, die Wundheilung verbessern und sich positiv auf das Fortpflanzungssystem auswirken. Zudem wird dem Granatapfel zugeschrieben, Infektionskrankheiten und neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer vorbeugen zu können sowie die Zahngesundheit zu unterstützen.

Überdies konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass der Granatapfel dazu in der Lage ist, dem Alterungsprozess entgegenzuwirken: Das Wachstum und die Aktivität der Mitochondrien wird durch Bildung des Stoffs Urolithin A mittels des Konsums von Granatäpfeln im Körper angeregt. Altersbedingter Energielosigkeit und Schwäche wird damit vorgebeugt bzw. entgegengewirkt. Bei Mitochondrien handelt es sich um winzige Organellen in unseren Körperzellen, die uns mit Lebensenergie versorgen – jedoch im Laufe des Älterwerdens an Aktivität einbüßen.

Quellen

Kandylis, P. / Kokkinomagoulos, E. (2020): Food Applications and Potential Health Benefits of Pomegranate and its Derivatives, in: Foods, 9. Jahrgang, Ausgabe 2.

Neurosciencenews.com (2019): Pomegranate compound with anti-aging effects passes human trial.

Zarfeshany, A. / Asgard, S. et al. (2014): Potent health effects of pomegranate, in: Advanced Biomedical Research, 3. Jahrgang, Ausgabe 100.

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Heilkraft

Wilde Heidelbeeren sind eine reiche Quelle für verschiedene Phytonährstoffe, darunter auch Anthocyane, die den Heidelbeeren ihre Farbe verleihen. Dabei wird den Anthocyanen eine starke, antioxidative Wirkung zugeschrieben, die mit einem breiten Spektrum an biomedizinischen Funktionen einhergehen soll: 

Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, altersbedingtem, oxidativem Stress, Entzündungsreaktionen und degenerativen Erkrankungen. Darüber hinaus sollen die Beerenanthocyane die neuronalen wie kognitiven Gehirnfunktionen und die Augengesundheit verbessen sowie die Integrität der genomischen DNA schützen, sprich vor Schäden der Erbsubstanz bewahren.

Und damit noch nicht genug, denn: Sogar die EMA ist sich – noch aus einer Zeit, in der es kein Corona gab – sicher, dass es sich sowohl bei getrockneten als auch bei frischen Heidelbeeren um ein Arzneimittel handelt. Zum Einsatz sollen frische Heidelbeeren als Arzneimittel gemäß EMA zur Linderung von Unbehagen und Schweregefühl in den Beinen im Zusammenhang mit leichten venösen Durchblutungsstörungen und zur Linderung der Beschwerden von Einblutungen in die Haut aus kleinen Blutgefäßen kommen können. Getrocknete Heidelbeeren als Arzneimittel sollen laut EMA helfen, leichten Durchfall und leichte Entzündungen der Mundschleimhaut zu behandeln.

Quellen

Smeriglio, A. / Monteleone, D. et al. (2014): Health effects of Vaccinium myrtillus L.: evaluation of efficacy and technological strategies for preservation of active ingredients, in: Mini-Reviews in Medicinal Chemistry, 14. Jahrgang, Ausgabe 7, S. 567-584.

EMA (2015): Pflanzliches Arzneimittel. Zusammenfassung für die Öffentlichkeit: Getrocknete Heidelbeeren, Vaccinium myrtillus L., fructus siccus.

EMA (2015): Pflanzliches Arzneimittel. Zusammenfassung für die Öffentlichkeit: Frische Heidelbeeren, Vaccinium myrtillus L., fructus recens.

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Heilkraft

Dem Honig wird zugeschrieben, antimikrobiell, antibakteriell, antiviral, antiparasitär und entzündungshemmend zu sein sowie eine Vielzahl an Antioxidantien zu beinhalten. Außerdem soll Honig Diabetes und Krebs vorbeugen können und eine positive gesundheitliche Wirkung haben – mit Blick auf:

• das Herz-Kreislauf-System,
• das Nervensystem,
• die Atemwege, beispielsweise bei Asthma und bakteriellen Infektionen, sowie
• das Magen-Darm-System.

Darüber hinaus soll Honig in der äußeren Anwendung auch dazu in der Lage sein, Geschwüre, Wunden und Verbrennungen zu heilen sowie Akne zu bekämpfen.

Quellen

Cianciosi, D. / Forbes-Hernández, T.Y. et al. (2018): Phenolic Compounds in Honey and Their Associated Health Benefits: A Review, in: Molecules, 23. Jahrgang, Ausgabe 9.

Kumar, K.P.S. / Bhowmik, D. et al. (2010): Medicinal uses and health benefits of Honey: An Overview, in: Journal of Chemical and Pharmaceutical Research, 2. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 385-395.

Scepankova, H. / Saraiva, J.A. (2017): Honey Health Benefits and Uses in Medicine, in: Alvarez-Suarez, J. (Hrsg.): Bee Products – Chemical and Biological Properties, Springer, Cham, S. 83-96.

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Heilkraft

Ingwer ist eine vielseitige Heilpflanze, der ein breites Spektrum an Heilkraft zugeschrieben wird. So wurde Ingwer bereits in der Antike eingesetzt und kommt seither vor allem in der ayurvedischen und chinesischen Medizin vor – zur (Unterstützung der) Heilung von Herzproblemen, Menstruationsstörungen, Lebensmittelvergiftungen, Osteoarthritis, Epilepsie, Übelkeit, Entzündungen, Husten, Erkältung und Krebs. Darüber hinaus wird dem Ingwer zugeschrieben, antimikrobiell, antioxidant und cholesterinsenkend zu sein, sowie den Magen-Darm-Trakt zu schützen.

Quellen

Gupta, S.K. / Sharma, A. (2014): Medicinal properties of Zingiber officinale Roscoe. A Review, in: IOSR Journal of Pharmacy and Biological Sciences, 9. Jahrgang, Ausgabe 5, S. 124-129.

Srinivasan, K. (2017): Ginger rhizomes (Zingiber officinale). A spice with multiple health beneficial potentials, in: PharmaNutrition, 5. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 18-28.

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Heilkraft

Kampfer werden die Eigenschaften zugeschrieben, antimikrobiell, insektizid, hustenstillend, schleimlösend, krampflösend, durchblutungsfördernd und schmerzlindernd zu sein. Außerdem wird Kampfer eine positive Wirkung auf Herz und Kreislauf zugeschrieben. Darüber hinaus gibt es erste wissenschaftliche Studien, die zu dem Schluss kommen, Kampfer möglicherweise auch gegen verschiedene Arten von Krebs sowie Funktionsstörungen des Gehirns, darunter Alzheimer und Autismus, einsetzen zu können. Traditionell wird Kampfer eingesetzt bei:

• Erkältungskrankheiten zur Linderung von Infektionen der Atemwege
• Entzündungsbedingten Krankheiten, darunter Rheuma, Verstauchungen, Bronchitis, Asthma und Herzmuskelschmerzen

Quellen

Chen, W. / Vermaak, I. et al. (2013): Camphor. A Fumigant during the Black Death and a Coveted Fragrant Wood in Ancient Egypt and Babylon. A Review, in: Molecules, 15. Jahrgang, Ausgabe 5, S. 5434-5454.

Hamidpour, M. (2012): Camphor (Cinnamomum camphora), a traditional remedy with the history of treating several diseases, in: International Journal of Case Reports and Images, 4. Jahrgang, Ausgabe 2, S. 86-89.

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Heilkraft

Kurkuma wird zu kulinarischen Zwecken sowie als Konservierungsmittel und Farbstoff besonders in Indien, China und Südostasien eingesetzt. Darüber hinaus hat die zu den Ingwergewächsen gehörende Pflanze in der traditionellen Medizin eine lange Historie und weite Verbreitung erfahren.

Zurückzuführen ist dieser Umstand insbesondere auf die gelbe, bioaktive Komponente des Curcumins, die ein nachweislich breites Spektrum an positiven, gesundheitlichen Wirkungen haben soll. So werden dem Curcumin antimutagene, entzündungs-, gerinnungs- und krebshemmende, antioxidative, antivirale, antidiabetische sowie blutdrucksenkende und antibakterielle Aktivitäten zugeschrieben. Des Weiteren soll das in Kurkuma vorkommende Curcumin dazu in der Lage sein, Pilz- und parasitäre Infektionen, Fibrosen und Geschwüre bei der Heilung zu unterstützen. Und selbst mit Blick auf die Psyche werden Kurkuma positive Eigenschaften zugeschrieben: sowohl gegen Depression als auch gegen Angstzustände soll der Einsatz der Pflanze hilfreich sein.

In der traditionellen ayurvedischen Medizin soll Kurkuma als ausgezeichnetes, natürliches Antiseptikum, entzündungshemmendes und schmerzstillendes Mittel sowie zur Desinfektion dienen. Zudem soll die Pflanze dort zur Unterstützung der Verdauung, zur Verbesserung der Darmflora und zur Behandlung von Hautirritationen verwendet werden.

Quellen

Hewlings, S.J. / Kalman, D.S. (2017): Curcumin: A Review of Its Effects on Human Health, in: Foods, 6. Jahrgang, Ausgabe 10.

Verma, R.K. / Kumari, P. et al. (2018): Medicinal properties of turmeric (Curcuma longa L.): A review, in: International Journal of Chemical Studies, 6. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 1354-1357.

Sahoo, J.P. / Behera, L. et al. (2021): The Golden Spice Turmeric (Curcuma longa) and its Feasible Benefits in Prospering Human Health. A Review, in: American Journal of Plant Science, Ausgabe 12, S. 455-475.

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Heilkraft

Der Löwenzahn soll antioxidative, antivirale, antibakterielle, entzündungshemmende und immunmodulatorische Eigenschaften aufweisen. Zudem wird ihm zugeschrieben, prophylaktisch zu wirken und Linderung zu verschaffen bei Thrombosen, Diabetes, Krebs und Leberbeschwerden sowie Beschwerden der Gallenblase. Der Löwenzahn soll sich außerdem positiv auf das Magen-Darm-System auswirken und Schmerzen grundsätzlich erträglicher machen.

Aufgrund der Fähigkeiten, die Leber zu schützen sowie den Enzymhaushalt zu regulieren und damit hepatoprotektiv zu sein, wird dem Löwenzahn außerdem zugeschrieben, Giftstoffe aus dem Körper ausleiten zu können.

Quellen

Al-Malik, A.L. / Abo-Golayel, M.K. et al. (2013): Hepatoprotective effect of dandelion (Taraxacum officinale) against induced chronic liver cirrhosis, in: Journal of Medicinal Plant Research, 7. Jahrgang, Ausgabe 20, S. 1494-1505.

González-Castejón, M. / Visioli, F. et al. (2012): Diverse biological activities of dandelion, in: Nutrition Reviews, 70. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 534-547.

Peng, M.-F. / FANG, X.-Y. et al. (2017): Application and Analysis of Chinese Patent Medicines
Containing Dandelion, in: 3rd International Conference on Green Materials and Environmental Engineering, S. 262-267.

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Heilkraft

Meerrettich hat einen wertvollen, wenngleich zuweilen unterschätzten Einfluss auf die menschliche Gesundheit. So soll er im Laufe der Geschichte in vielen Kulturen zur Behandlung einer ganzen Reihe an Krankheiten eingesetzt worden sein, darunter: Bronchitis, Sinusitis, Harnblaseninfektionen sowie Erkältungen und Atemwegsinfektionen, Parodontose, Rheuma, Anämie und Gastritis.

Meerrettich werden krebshemmende, entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften sowie eine hohe antioxidative Aktivität zugeschrieben. In Deutschland ist Meerrettich sogar offiziell zur Behandlung von Atemwegsinfektionen sowie zur Unterstützung der Behandlung bei Harnwegsinfekten und Harnsteinen zugelassen. Außerdem wurde er zur Heilpflanze des Jahres 2021 gekürt.

Quellen

Walters, S.A. (2021): Horseradish: A Neglected and Underutilized Plant Species for Improving Human Health, in: Horticulturae, 7. Jahrgang, Ausgabe 7.

PZ Pharmazeutische Zeitung. Die Zeitschrift der deutschen Apotheker (2020): Meerrettich ist Heilpflanze des Jahres 2021.

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Heilkraft

Die Muskatnuss ist Bestandteil unterschiedlicher indischer Heilkünste, darunter Ayurveda, Siddha und Unani – und das sicherlich auch aufgrund der ihr nachgesagten und mitunter sogar wissenschaftlich belegten, gesundheitsfördernden Eigenschaften. So soll die Muskatnuss aphrodisierend, entspannungsfördernd, antiepileptisch, antimikrobiell, antioxidativ, antidiabetisch, cholesterinsenkend, krebshemmend, leberprotektiv, thrombosehemmend und antidiarrhoisch und wirken sowie einen positiven Einfluss auf die Gedächtnisleistung haben. Außerdem soll die Muskatnuss eingesetzt werden können,

• um das Herz-Kreislauf System anzuregen,
• Schlafstörungen zu reduzieren und
• Husten bei Erkältungen zu lindern.

Quellen

Agbogidi, O.M. / Azagbaekwe, O.P. (2013): Health and nutritional benefits of nut meg (mystica fragrans houtt.), in: Scientia Agriculturae, 1. Jahrgang, Ausgabe 2, S. 40-44.

Kumari, I. / Kaurav, H. (2021): Myristica fragrans (Jaiphal): A Significant Medicinal Herbal Plant, in: International Journal for Research in Applied Science and Biotechnology, 8. Jahrgang, Ausgabe 2, S. 213-224.

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Heilkraft

Natron ist mit einem pH-Wert von um die 8 leicht alkalisch und besitzt damit die Fähigkeit, Säuren zu neutralisieren. Ist der Säure-Base-Haushalt des Körpers folglich aus dem Gleichgewicht, soll Natron dazu beitragen können, ihn in ein Gleichgewicht zurückführen, sei es beispielsweise bei einem übersäuerten Magen, Sodbrennen oder gar einer chronisch metabolischen Azidose.

Darüber hinaus ist Natron Inhaltsstoff einiger Zahnpastas, auch aufgrund der antibakteriellen Wirkung. So soll Natron in der Mundhygiene und Zahnpflege dazu in der Lage sein, Plaque zu entfernen und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen. Und selbst als Badezusatz kann Natron in Betracht gezogen werden, um insbesondere die Ichthyose, also die Fischschuppenkrankheit zu verbessern oder sogar zu heilen.

Quellen

Al-Abri, A.S. / Olson, K.R. (2013): Baking Soda Can Settle the Stomach but Upset the Heart. Case Files of the Medical Toxicology Fellowship at the University of California, San Francisco, in: Journal of Medical Toxicology, 9. Jahrgang, S. 255-258.

Booth, B.E. / Gates, J. et al. (1984): Grocery Store Baking Soda: A Source of Sodium Bicarbonate in the Management of Chronic Metabolic Acedosis, in: Clinical Pediatrics, 23. Jahrgang, Ausgabe 2.

Drake, D. (1996): Antibacterial Activity of Baking Soda, in: Compendium of Continuing Education in Dentistry, 17. Jahrgang, Ausgabe 19, S. 17-21.

Milstone, L.M. (2010): Scaly Skin and Bath pH. Rediscovering Baking Soda, in: Journal of the American Academic of Dermatology, 62. Jahrgang, Ausgabe 5, S. 885-886.

Putt, M.S. / Milleman, K.R. et al. (2008): Enhancement of Plaque Removal Efficacy by Tooth Brushing with Baking Soda Dentifrices. Results of Five Clinical Studies, in: The Journal of Clinical Dentistry, 19. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 111-119.

Sabharwal, A. / Scannapieco, F.A. (2017): Baking Soda Dentifrice and Periodontal Health. A review of the Literature, in: The Journal of the American Dental Association, 148. Jahrgang, Ausgabe 11, S. 15-19.

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Heilkraft

Die Einnahme von Pektin soll es möglich machen, den Cholesterinwert zu senken, Magen-Darm-Probleme zu lindern und die Darmflora auch insgesamt positiv zu beeinflussen. Pektin wird weiterhin zugeschrieben, hohen Blutdruck zu reduzieren, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und beim Abnehmen zu unterstützen: Die Zufuhr von Pektin als Nahrungsergänzungsmittel soll zu einer nachhaltigeren Sättigung beitragen.

Überdies konnten einige wissenschaftliche Studien krebshemmende Eigenschaften von Pektin nachweisen – genau wie die Bindung und Ausleitung von Schwermetallen und radioaktiver Belastung aus dem menschlichen Körper.

Quellen

Khan, K. / Jovanovski, E. et al. (2018): The Effect of Viscous Soluble Fibre on Blood Pressure. A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials, in: Nutrition, Metabolism & Cardiovascular Diseases, 28. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 3-13.

Moslemi, M. (2021): Reviewing the recent advances in application of pectin for technical and health promotion purposes: From laboratory to market, in: Carbohydrate Polymers, Ausgabe 254.

Thakur, B.R. / Singh, R.K. et al. (1997): Chemistry and Uses of Pectin. A Review, in: Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 37. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 47-73.

Tiwary, C.M. / Ward, J.A. et al. (1997): Effect of Pectin on Satiety in Healthy US Army Adults, in: Journal of the American College of Nutrition, 16. Jahrgang, Ausgabe 8, S. 423-428.

Zhang, W. / Xu, P. et al. (2015): Pectin in cancer therapy. A review, in: Trends in Food Science & Technology, 44. Jahrgang, Ausgabe 2, S. 258-271.

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Heilkraft

Pfeffer wird auch als ‚König der Gewürze‘ bezeichnet und soll eine ganze Reihe an pharmakologischen Eigenschaften besitzen. So wird ihm zugeschrieben, antimikrobiell zu sein und damit gegen ein breites Spektrum an Krankheitserregern zu wirken. Er soll weiterhin über Radikalfängereigenschaften verfügen, die das Wachstum von Tumoren verhindern und kontrollieren können, die kognitiven Gehirnfunktionen unterstützten und zur Magen-Darm-Gesundheit sowie zur Entgiftung und Verbesserung der Absorption und Bioverfügbarkeit von pflanzlichen und konventionellen Arzneimitteln beitragen können. Außerdem werden Pfeffer antidiabetische, antiasthmatische, immunmodulatorische, entzündungshemmende und krampflösende Wirkungen zugeschrieben.

Die wichtigste, bioaktive Komponente des Pfeffers ist das Piperin, das mit seinen antibakteriellen und antivitalen Eigenschaften sogar das SARS-Cov-2-Virus binden und hemmen können soll.

Quellen

Khan, A.U. / Talucder, M.S.A. et al. (2021): Prospect of The Black Pepper (Piper nigrum L.) as Natural Product Used to an Herbal Medicine, in: Macedonian Journal of Medical Sciences, 9. Jahrgang, S. 563-567.

Meghwal, M. / Goswami, T.K. (2013): Piper nigrum and Piperine. An Update, in: Phytotherapy Research, 27. Jahrgang, Ausgabe 8, S. 1121-1130.

Takooree, H. / Aumeeruddy, M.Z. et al. (2019): A Systematic Review on Black Pepper (Piper nigrum L.): From Folk uses to Pharmacological Applications, in: Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 59. Jahrgang, S. 210-243.

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Heilkraft

Die Blätter von Salbei werden in Volksmedizin wegen ihrer verdauungsfördernden, krampflösenden, beruhigenden, schmerzlindernden, stärkenden und harntreibenden Wirkung sowie bei funktionellen Magen-Darm-Störungen verwendet.

An therapeutischen Eigenschaften und pharmakologischen Wirkungen wird dem Salbei darüber hinaus zugeschrieben, antioxidativ, antimikrobiell, krebs- und tumorhemmend, entzündungshemmend sowie stress- und angstlösend zu sein. Er soll eine antidepressive Wirkung haben, Alzheimer und Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen und zur Verbesserung von Gedächtnisleistung, Konzentration und Schlaf beitragen können.

Darüber hinaus soll Salbei auch adstringierend sowie gegen Karies und Plaque wirken können. Entsprechend kommt er auch im Bereich der Zahn- und Mundgesundheit sowie im Bereich der Körperpflege zum Einsatz.

Quellen

Jakovljević, M. / Jokić, S. et al. (2019): Bioactive Profile of Various Salvia officinalis L. Preparations, in: Plants, 8. Jahrgang, Ausgabe 3.

Mira, S. / Piani, S. (2016): A review study of therapeutic effects of Salvia officinalis L, in: Der Pharmacy Lettre, 8. Jahrgang, Ausgabe 6, S. 299-303.

Narayana, N. / Thangavelu, L. (2015): Salvia officinalis in Dentistry, in: Dental Hypotheses, 6. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 27-30.

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Heilkraft

Sesam ist eine der ältesten Ölsaaten, die weltweit für Ernährung aber auch für medizinische und industrielle Zwecke eingesetzt wird. Dabei soll Sesam in medizinischer bzw. pharmakologischer Hinsicht vor allem mit Blick auf Stoffwechsel-, Entzündungs- und Infektionskrankheiten therapeutisches Potenzial besitzen.

An positiven, gesundheitlichen Eigenschaften wird dem Sesam zugeschrieben, antioxidativ, antimikrobiell, entzündungs- und krebshemmend, antidiabetisch und lipidsenkend zu sein. Er soll darüber hinaus Leber und Magen vor Krankheiten sowie gegen den Körper vor Befall von Würmern und Larven schützen können. Pilzhemmende Eigenschaften werden dem Sesam bzw. Sesamöl außerdem zugeschrieben. So soll dies beispielsweise dazu eingesetzt werden können, Infektionen mit Fußpilz zu heilen.

Quellen

Amoo, S.O. / Okorogbona, O.M. et al. (2017): Sesamum indicum, in: Medicinal Spices and Vegetables from Africa, in: Therapeutic Potential Against Metabolic, Inflammatory, Infectious and Systemic Diseases, S. 549-579.

Anilkumar, K.R. / Pal. A. et al. (2010): Nutritional, Medicinal and Industrial Uses of Sesame (Sesamum indicum L.) Seeds – An Overview, in: Agriculturae Conspectus Scientificus, 75. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 159-168.

Elleuch, M. / Bedigian, D. (2011): Sesame (Sesamum indicum L.) Seeds in Food, Nutrition, and Health, in Nuts and Seeds in Health and Disease Prevention, S. 1039-1036.

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Heilkraft

Der Spitzwegerich ist eine Heilpflanze mit langer Tradition. So soll er bereits über die letzten Jahrhunderte dazu eingesetzt worden sein, eine ganze Reihe an Krankheiten zu behandeln, darunter Erkältung und Hepatitis sowie diverse Haut- und Infektionskrankheiten. Er wird außerdem damit in Verbindung gebracht, die Verdauungsorgane und Organe der Atemwege im Fall von Krankheiten positiv zu beeinflussen und Fieber zu senken.

Sein Profil weist entsprechend entzündungshemmende, antivirale, schmerzstillende, wundheilende, immunmodulatorische und blutdrucksenkende Eigenschaften auf. Zudem soll er sowohl prophylaktisch gegen Krebs wirken und eine Tumorbildung verhindern sowie sogar in der Krebsbehandlung eingesetzt werden können. Selbst ein Potenzial zur Entgiftung wird dem Spitzwegerich zugeschrieben – durch die Neutralisation interner wie externer Toxine.

Quellen

Abate, L. / Bachheti, R.K. et al. (2022): Ethnobotanical Uses, Chemical Constituents, and Application of Plantago lanceolata, in: Journal of Chemistry, Ausgabe 2022

Haddadian, K. / Zahmatkash, M. et al. (2014): A Review of Plantago Plant, in: Indian Journal of Traditional Knowledge, 13. Jahrgang, Ausgabe 4, S. 681-685.

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Heilkraft

Die Süßkartoffel ist eine natürliche Wuchtbrumme und zählt zu den nährstoffreichsten Gemüsen überhaupt. So trägt sie durch ihre antioxidative, leberprotektive, entzündungshemmende, Antitumor-, antimikrobielle, Antifettleibigkeits- und Anti-Aging-Wirkung zu einer ganzen Reihe an verschiedenen, gesundheitlichen Vorteilen bei. Zudem wird der Süßkartoffel zugeschrieben, das Herz zu schützen sowie einem Mangel an Vitamin A vorzubeugen.

Quellen

Alam, M.K. (2021): A comprehensive review of sweet potato (Ipomoea batatas [L.] Lam): Revisiting the associated health benefits, in: Trends in Food Science & Technology, 115. Jahrgang, S. 512-529.

Wang, S. / Nie, S. et al. (2016): Chemical constituents and health effects of sweet potato, in: Food Research International, 89. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 90-116.

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Heilkraft

Der Waldmeister gilt als Heilpflanze und soll dazu beitragen, Durchblutungsstörungen und Venenerkrankungen zu lindern, Ödeme abschwellen zu lassen und den Lymphfluss anzuregen. Zugeschrieben wird dem Waldmeister außerdem, eine antioxidative Wirkung zu haben, entzündungshemmend und krampflösend zu sein, nervöse Unruhezustände und Schlaflosigkeit zu beruhigen sowie bei der Behandlung von Migräne, Leibschmerzen, Leberstauung, Gelbsucht, Brandwunden und Hämorrhoiden zu unterstützen.

Vorsicht ist beim Waldmeister allerdings auch geboten. So kann der Waldmeister, der aufgrund des Inhaltsstoffs Cumarin schon grundsätzlich als schwach giftig gilt, bei übermäßigem Genuss zu Kopfschmerzen führen. Geht ihr selbst auf Waldmeisterjagd, solltet ihr das Kraut außerdem unbedingt vor der Blüte ernten. Zur Blütezeit, die je nach Region zwischen Mitte April und Mitte Juni liegen kann, steigt der Cumarin-Gehalt nämlich noch deutlich an. Cumarin ist übrigens auch der Inhaltsstoff, der dem Waldmeister sein einzigartiges Aroma verleiht.

Quellen

Brendler, T. / Grünwald, J. et al. (2018): Waldmeister, in: Deutscher Apotheker Verlag – www.apotheken.de.

Kahkeshani, N. / Farahanikia, B. et al. (2013): Antioxidant and Burn Healing Potential of Galium odoratum Extracts, in: Research in Pharmaceutical Science, 8. Jahrgang, Ausgabe 3, S. 197-203.

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Heilkraft

Zimt soll lipidsenkend, antidiabetisch, antimikrobiell, entzündungs- und krebshemmend sowie gut fürs Gedächtnis sein. Außerdem wird Zimt zugeschrieben in der Lage zu sein, freie Radikale zu binden und zu einem gesunden Herzen beizutragen. Auch wird Zimt im Zusammenhang mit einem zu hohen Blutdruck diskutiert. So könnte es sogar möglich sein, sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck durch die Einnahme von Zimt zu senken. Neuere Studien kommen außerdem zu dem Ergebnis, dass Zimt dazu eingesetzt werden könnte,

• Diabetes und das metabolische Syndrom in der Heilung zu unterstützen sowie
• Hyperglykämie, das polyzystische Ovarialsyndrom sowie einige Krankheiten, die mit Entzündungen im Körper in Verbindung gebracht werden, zu lindern.

Quellen

Kawatra, P. / Rajagopalan, R. (2015): Cinnamon: Mystic powers of a minute ingredient, in: Pharmacognosy Research, 7. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 1-6.

Singletary, K. (2019): Cinnamon. Update of Potential Health Benefits, in: Nutrition Today, 54. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 42-52.

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Heilkraft

Der Zitrone wird zugeschrieben, antimikrobiell, antiparasitär, antiallergen, entzündungs- und krebshemmend sowie ein starkes Antioxidans zu sein. Darüber hinaus sollen Zitronen die Regeneration einer kranken Leber und die Linderung von Diabetes, Fettleibigkeit, Skorbut und Gicht unterstützen können sowie eine positive Auswirkung auf das Verdauungssystem, das Nervensystem sowie das Herz-Kreislauf- und das Skelett-System haben.

Zusätzlich zu den aufgeführten, potenziellen Anwendungen, wird das Öl der Zitrone aufgrund der bestätigten antibakteriellen und fungistatischen Wirkung in pharmazeutischen und kosmetischen Formulierungen als Geschmacks- und Aromamittel eingesetzt sowie als natürliches Konservierungsmittel verwendet.

Quellen

Klimek-Szczykutowicz M. / Szopa A. et al. (2020): Citrus limon (Lemon) Phenomenon. A Review of the Chemistry, Pharmacological Properties, Applications in the Modern Pharmaceutical, Food, and Cosmetics Industries, and Biotechnological Studies, in: Plants 9. Jahrgang, Ausgabe 1.

Mohanapriya, M. / Ramaswamy, L. (2013): Health and Medicinal Proberties of Lemon (Citrus limonum), in: International Journal Of Ayurvedic And Herbal Medicine, 3. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 1095-1100.

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Heilkraft

Zwiebeln stecken sie nicht nur voller ätherischer Öle und sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern ihnen wird auch zugeschrieben, einer Reihe an Krankheiten vorzubeugen. So sollen sie vor bestimmten Arten von Diabetes und Krebs schützen, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel senken und der Osteoporose-Prophylaxe dienen können. Außerdem besitzen sie antibakterielle Eigenschaften und enthalten bestimmte Antioxidantien und Ballaststoffe, die wiederum gut für Magen, Darm, Verdauung und Herz sein sollen. Weiterhin sollen Zwiebeln dafür Sorge tragen können, bei viralen Atemwegsbeschwerden und venösen Erkrankungen zur Genesung beizutragen. So viele positive Eigenschaften im Allgemeinen…

Was Zwiebelschalen im Speziellen angeht, enthalten diese ganz besonders viele Ballaststoffe und eine hohe Konzentration des Flavonoids Quercetin, also ein starkes Antioxidans und Fänger von freien Radikalen. Bei Sportlern soll Quercetin übrigens für signifikant weniger Muskelkater bei hoher Leistung sorgen. Außerdem legen erste wissenschaftliche Studien nahe, Quercetin zur therapeutischen Behandlung von COVID-19 nutzen zu können.

Quellen

Abian, O. Ortega-Alarcon, D. (2020): Structural stability of SARS-CoV-2 3CLpro and identification of quercetin as an inhibitor by experimental screening, in: International Journal of Biological Macromolecules, 164. Jahrgang, S. 1693-1703.

Bazzucchi I. / Patrizio F. et al (2019): The Effects of Quercetin Supplementation on Eccentric Exercise-Induced Muscle Damage, in: Nutrients, 11. Jahrgang, Ausgabe 1.

Canani, R.B. / Di Costanzo, M. et al. (2011): Potential beneficial effects of butyrate in intestinal and extraintestinal diseases, in: World Journal of Gastroenterology, 17. Jahrgang, Ausgabe 12, S. 1519-1528.

Gröber, U. (2020): Das Flavonoid Quercetin, in: Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin, 18. Jahrgang, Ausgabe 3, S. 29-36.

Hertog, M.G.L. (1995): Antioxidative Flavonoide in der Nahrung. Herzinfarkt- und Karzinomrisiken, in: Forschende Komplementärmedizin, 2. Auflage, S. 283-288.

Kumar, K.P.S. / Bhowmik, D. et al. (2010): Allium cepa. A traditional medicinal herb and its health benefits, in: Journal of Chemical and Pharmaceutical Research, 2. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 283-291.

Law, Y.Y. / Chiu, H.F. et al. (2016): Consumption of onion juice modulates oxidative stress and attenuates the risk of bone disorders in middle-aged and post-menopausal healthy subjects, in: Food & Function, 7. Jahrgang, Ausgabe 2, 902–912.

Benítez, V. / Mollá, E. et al (2011): Characterization of Industrial Onion Wastes (Allium cepa L.). Dietary Fibre and Bioactive Compounds, in: Plant Foods for Human Nutrition, 66. Jahrgang, S. 48-57.

Putta, S. / Yarla, N.S. et al. (2018): Preventive and Therapeutic Potentials of Anthocyanins in Diabetes and Associated Complications, in: Diabetes and Associated Complications, 25. Jahrgang, Ausgabe 39, S. 5347-5371.

Ramos, F. A. / Takaishi, Y. et al. (2006). Antibacterial and antioxidant activities of quercetin oxidation products from yellow onion (Allium cepa) skin, in: Journal of Agricultural and Food Chemistry, 54. Jahrgang, Ausgabe 10, S. 3551–3557.

The Endocrine Society (2015): Onion extract may improve high blood sugar and cholesterol, in: ScienceDaily.

Turati, F. / Pelucchi, C. et al. (2015): Allium vegetable intake and gastric cancer: a case-control study and meta-analysis; in: Molecular Nutrition & Food Research, 59. Jahrgang, Ausgabe 1, S. 171-179.

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Zuletzt aktualisiert am 8. August 2024 von Finni Fit