Räucherkugeln selber machen. Ganz einfach – mit duftem Duft!

Es gibt viele gute Gründe, zu räuchern – sei es beispielsweise in Verbindung mit individuellen Wünschen in den Rauhnächten, zu den keltischen Jahreskreisfesten, zur Hausreinigung, zur Meditation oder einfach, weil ihr euch danach fühlt. Dabei empfindet Finni Fit gerade Räucherkugeln als besonders praktisch: Sie sind einfach in der Handhabung, haben aufgrund ihrer Kompaktheit eine vergleichsweise lange Brenndauer, hinterlassen wenig unkontrollierte Asche und Rückstände. Außerdem brennen Sie recht gleichmäßig ab. Aber das Beste: man kann Räucherkugeln ganz leicht nach eigenem Gusto selber machen. Wie das funktioniert, zeigt euch Finni Fit.

Und übrigens: Ihr müsst die Räucherkugel nicht auf Kohle abbrennen. Es funktioniert auch ein Stövchen mit Sieb. Außerdem ist es möglich, statt einer Kugel einen Kegel zu formen, den ihr auch ganz wunderbar direkt anzünden könnt.

Räucherkugeln

Räucherkugeln selber machen – Inhaltsstoffe und Utensilien

Finni mag’s ja, wenn’s einfach ist. Und Räucherkugeln herzustellen, ist wahrlich kein Hexenwerk. Entsprechend kurz ist – wie so häufig – die Liste an Inhaltsstoffen für das Basisrezept:

  • Getrocknete Kräuter, Blüten und / oder Nadeln von Nadelbäumen
  • Speisestärke
  • Wasser

Was die Mengenverhältnisse anbelangt, so sind es je 2 Handvoll Pflanzenbestandteilen ungefähr 1 Teelöffel Speisestärke und 100 ml Wasser, die ca. 5 bis 6 Räucherkugeln ergeben.

Solltet ihr das Basisrezept ergänzen wollen, eignet sich selbstverständlich auch die Zugabe von Harz und Hölzern zu den Kräutern, Blüten und / oder Nadeln von Nadelbäumen.

Darüber hinaus benötigt ihr an Utensilien:

  • Mörser oder Kaffeemühle
  • kleinen Topf oder kleine Pfanne
  • kleinen Schneebesen
  • Löffel
  • Backpapier

Alles bereit? Dann geht’s jetzt los!

Räucherkugeln
Räucherkugeln

Räucherkugeln selber machen – Vorgehen

Räucherkugeln werden auch Räucherpralinen genannt – und wie folgt hergestellt:

  1. Die getrockneten Kräuter bzw. Nadeln mit dem Mörser fein zerkleinern bzw. mit einer Kaffeemühle mahlen. Selbiges gilt für Holz oder Rinde, so ihr sie verwenden möchtet. Solltet ihr außerdem Harz einsetzen wollen, eignet sich besonders bereits pulverisiertes Harz; müsst ihr es noch zerkleinern, nutzt dazu bitte keine Kaffeemühle, das Mahlwerk könnte verkleben. Stattdessen ist es ratsam, das Harz im Mörser zusammen mit den übrigen Pflanzenbestandteilen zu einem Pulver zu verarbeiten.
  1. Speisestärke in eine kleine Pfanne oder einen kleinen Topf geben und mit kaltem Wasser aufgießen. Anschließend mit dem Schneebesen rühren, um die Speisestärke im Wasser aufzulösen.
  1. Die in Wasser gelöste Speisestärke unter Rühren aufkochen, bis sie dick und klebrig ist. Fertig? Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  1. Pflanzenbestandteile und abgekühlte Speisestärke in einer Schüssel zusammen zu einem Teig verkneten. Dabei gebt ihr die abgekühlte Speisestärke bestenfalls nach und nach zu dem gemahlenen Pflanzengut. Der Teig sollte nämlich nicht vor Feuchtigkeit triefen, sondern eher der Konsistenz eines Plätzchenteigs ähneln.
  1. Jetzt gilt’s nur noch, Kugeln aus dem Teig zu formen – und zwar mit einem Durchmesser von ungefähr 2 Zentimetern, die ihr zum Trocknen auf ein Stück Backpapier legen könnt.
Räucherkugeln
Räucherkugeln
Räucherkugeln
Räucherkugeln

Bevor ihr die Räucherkugeln einsetzt, sollten sie komplett durchgetrocknet sein. Nach der Erfahrung von Finn Fit dauert das 1|2 Tage. Beschleunigen könnt ihr’s in der Sonne, auf der Heizung sowie bei niedriger Temperatur in Ofen oder Dörrautomat.

Zusatztipps von Finni Fit – für Räucherkugeln

Finni Fit freut sich immer, wenn sie mehrere Möglichkeiten hat, um ans Ziel zu kommen. Für den Fall, dass das bei euch auch so ist: Statt Speisestärke könnt ihr Gummi arabicum als Bindemittel für eure Räucherkugeln nutzen. Ebenso könnt ihr eine Handvoll Rosinen mit einem Schuss Rotwein aufkochen und zu einem Brei mixen. Das hält auch – und zwar ganz ohne die Zugabe von Wasser.

Wer seine Räucherkugeln – vielleicht zum Verschenken – lieber etwas farbiger mag, der hat selbstverständlich die Möglichkeit, noch ein paar Blüten oder Blütenblätter separat zu pulverisieren und die geformten, noch feuchten Räucherkugeln darin zum Abschluss zu wälzen. Das könnten beispielsweise getrocknete Rosenblätter, Lavendel- oder Rainfarn-Blüten sein.

Was zu guter Letzt noch die Auswahl der Kräuter, Blätter und Blüten, Nadeln, Harze und Hölzer anbelangt, so ist dies selbstverständlich eure ganz freie Entscheidung. Finni Fit hat dieses Mal nicht zu ihrem großen Kräuterglas mit dem getrockneten Allerlei gegriffen, sondern sortierte Kräuter-Klassiker genutzt: Salbei und Beifuß – mit reinigender Wirkung – zusammen mit etwas Zirbenharz. Ein Klassiker unter den Harzen ist sicherlich Weihrauch.

EMPFEHLUNG ❤️

Zirbenharz Räucherwelt
Fichtenharz Räucherwelt
Lärchenharz Räucherwelt
Waldkiefernharz Räucherwelt

Benötigt ihr noch Harz – oder habt Lust, zu räuchern? Dann schaut doch mal bei Jeomra’s Räucherwelt vorbei. Dort gibt es eine riesige Auswahl an Räucherstoffen wie Harze, Kräuter und Wurzeln sowie umfangreiches Zubehör aus fairem Handel.

BEITRAG HERUNTERLADEN

Pinterest | Räucherkugeln selber machen
PinIt: Merke dir diesen Beitrag auf Pinterest!

SPREAD THE LOVE

Macht es gut – und bis ganz bald…

Finni und August

Lust auf mehr Infos zum Thema Haushalt und Spiritualität?

Schreibe einen Kommentar