Für das Einmannpack – EPa – mit der Panzerplatte gibt’s von der Bundeswehr bald einen neuen Namen. Einmannpack ist zu männlich… Das hält Finni Fit allerdings nicht davon ab, euch ein Rezept vorzustellen, in dessen Mittelpunkt DER Hartkeks steht. Ein Hartkeks, der so haltbar ist, wie die Panzerplatte der Bundeswehr. Als Notvorrat!
Die Zutaten für euren Notvorrat
Die Zutatenliste ist kurz. Die Zubereitung geht flott. Im Unterschied zur Original-Panzerplatte hat der haltbare Hartkeks von Finni Fit allerdings keinen süßen, sondern einen salzigen Geschmack. Und das liegt an den Inhaltsstoffen:
150 g Dinkelmehl – Typ 630
150 g Weizenmehl – Typ 405
150 ml Wasser
8 g Salz
1/2 TL Natron – optional
Die optionale Zugabe von Natron rührt aus den Erfahrungen von Finni Fit. Sie ist fest davon überzeugt, dass die Kekse bei Verwendung eine gleichmäßigere Färbung beim Backen erhalten. Darüber hinaus ist Natron basisch und kann damit auch zu einer besseren Bekömmlichkeit von Speisen beitragen.
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Die Zubereitung der ‚Panzerplatten‘
Im ersten Schritt könnt ihr sämtliche Zutaten einfach zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät durchrühren. Möchtet ihr euch gleich mehr Teig erarbeiten und nutzt entsprechend höheren Mengen der Zutaten, macht es sicherlich Sinn, die Knethaken statt der Rührhaken einzusetzen.
Die Alternative ist es natürlich, gleich mit den Händen loszulegen. Denn da müsst ihr sowieso noch einmal ran, im nun folgenden Schritt: Den Teig mit den Händen kräftig durchkneten, bis er sich geschmeidig anfühlt, nicht mehr klebt und wirklich alle Zutaten ineinander ‚verschmolzen‘ sind.
Jetzt könntet ihr schon einmal den Ofen vorheizen: 160° C Heiß- bzw. Umluft oder 180° C bei Ober- und Unterhitze.
Der Teig braucht hingegen ein bisschen Ruhe, um etwas weicher und beim Ausrollen etwas handhabbarer zu werden. Er ist nämlich ziemlich fest und störrisch. Wickelt den Teig dazu mit einem Stück Frischhaltefolie ein und lasst ihn einfach auf der Küchenarbeitsplatte für sich sein – für 15 bis 20 Minuten.
Sind die 15 bis 20 Minuten vorbei, kann es weitergehen – mit der Produktion an Hartkeksen für euren Notvorrat. Dazu rollt ihr den Teig auf eine Stärke von ca. 0,5 Zentimetern aus und verseht in anschließend mit Löchern, damit die Kekse beim Backen schön kompakt bleiben und nicht blättrig werden. Zu sachte müsst ihr mit eurer Gabel dabei nicht sein. Stecht ruhig komplett durch den Teig durch.
Habt ihr alle Löcher im Teig? Dann geht’s jetzt ans Schneiden und das Verteilen auf dem Backblech. Gut eignet sich zum Zerkleinern des großen Teigfladens natürlich ein Teigrädchen. Ein Messer oder ein Pizzaschneider tun es allerdings genauso.
Die Backzeit beträgt 45 bis 50 Minuten, sodass die Kekse die Möglichkeit erhalten, goldbraun zu werden.
Noch ein Tipp von Finni Fit – zu eurem Notvorrat
Lagern solltet ihr euren Notvorrat an Keksen in jedem Fall an einem trockenen Ort. Dann hält sich eure Notnahrung nach der Erfahrung von Finni Fit in jedem Fall 2 Jahre lang, wenn sie nicht vorher schon verputzt wurde. Schließlich eignen sich die Hartkekse auch als Ersatz für gekaufte, salzige Snacks.
Im Notfall können die Kekse übrigens auch aufgeweicht und als Babynahrung genutzt werden – und selbst Hunde, die nicht gänzlich getreidefrei ernährt werden, erfreuen sich an diesem Leckerchen.
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Zuletzt aktualisiert am 27. Oktober 2024 von Finni Fit
Super Rezept und lecker auch noch! Vielen Dank für deine perfekten Tipps!
Vielen ♡-lichen Dank für das tolle Kompliment, liebe Elke 🤩! 💫
Hey, hätte nie gedacht, dass das so einfach geht! Lieben Dank! Noch ein Frage. Geht es auch, wenn ich nur Dinkelmehl benutze? Weizenmehl habe ich gar nicht im Haus. Danke Iris
Hallo liebe Iris 🤩, das wird sicherlich auch funktionieren… Einen Versuch ist es in jedem Fall Wert. Und ich wüsste nicht, was dagegen sprechen könnte. Es ist eben unser ‚Hausrezept‘ mit Dinkel- und Weizenmehl. Warum wir das seit jeher so praktizieren, kann ich nicht einmal sagen. Viel Erfolg mit den Keksen – und liebe Grüße! 💫
Das Rezept finde ich richtig toll, aber der Hinweis mit dem Babynahrung stimmt nicht. Babys dürfen diese Menge Salz nicht! Für Babys würde ich das Salz weglassen und entweder beim Backen mit gemahlenen Sonnenblumenkerne etwas Mehl ersetzen oder beim Einweichen etwas Öl hinzugeben wegen den fettlöslichen Vitaminen.
Liebe Kathi 🤩, hab‘ vielen ♡-lichen Dank für deinen Kommentar – und natürlich auch für deinen tollen Tipp zu Sonnenblumenkernen und Öl. Tatsächlich sind wir uns einig: maximal 1 g Salz für Babys bis zu einem Jahr. Da man nur sehr wenige Hartkekse und sehr viel Wasser benötigt, um weiche Babynahrung aus den Keksen herzustellen, sollte jedoch keine Gefahr bestehen, d.h. die 1 g Salz Regel / Tag nicht gebrochen werden… Und natürlich dienen die Angaben in dem Rezept nur als Richtwert, die du selbstverständlich individuell verändern kannst. Nachdem das gegebene Rezept explizit für den Notfall gedacht ist, vielleicht noch ein Hinweis zur Zugabe von Sonnenblumenkernen und Öl. Diese Zutaten würden die Haltbarkeit der Kekse einschränken. Daher schlägt Finni Fit zum Pimpen des Rezepts mit Vitaminen vor, eher getrocknetes und pulverisiertes Gemüse zu verwenden, um die Haltbarkeit des Notvorrats an Hartkeksen zu erhalten. 💫
Hi,
das finde ich ja super, dass sich jemand Gedanken über die gute alte Panzerplatte gemacht hat! Top!
Ich habe leider gesundheitliche Einschränkungen und würde gerne wissen, inwieweit die Panzerplatten auch komplett oder auch gemischt mit Dinkel-, Mais- oder Roggenmehlanteilen gebacken werden können?
Ich sollte möglichst auf Weizenmehl komplett verzichten, Dinkelmehl geht.
würde mich freuen, wenn du mir deine Gedanken dazu mitteilen könntest!
Danke!
Hallo orange 337, klar kannst du auch andere Mehlsorten verwenden. Allerdings können sich dadurch Konsistenz und Haltbarkeit der Kekse deutlich ändern. Gerade den Einsatz von Roggenmehl würde ich als ’schwierig‘ erachten, da der Glutengehalt bedeutend niedriger ist als beim Weizen. Ausschließlich Dinkelmehl zu nutzen, ist aus meiner Sicht allerdings einen Versuch wert: Glutengehalt von Weizen und Dinkel liegen nicht so weit auseinander wie Roggen und Weizen; Dinkel hat sogar etwas mehr Gluten als Weizen. Hab‘ viel Erfolg beim Backen – und ♡-liche Grüße!