Vitamin A – Wirkung und Vorkommen. Eine Charakterisierung!

Unser Körper benötigt Mikronährstoffe, um einwandfrei funktionieren zu können. Zu den Mikronährstoffen zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren. Dabei ist es dem Körper möglich, einige dieser Nährstoffe selbst zu produzieren, während andere über die Nahrung zugeführt werden sollten. Einer dieser Mikronährstoffe ist das Vitamin A, dessen Wirkung und Vorkommen in Lebensmitteln sich Finni Fit heute widmet.

Und damit nicht genug: Finni Fit findet, dass gesunde Ernährung – nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Umwelteinflüsse – heutzutage wichtiger ist, denn je. Deshalb wird sie ab sofort immer mal wieder einen der lebensnotwendigen Mikronährstoffe für euch unter die Lupe nehmen.

Vitamin A Wirkung

Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin und das erste, das von Wissenschaftlern entdeckt wurde. Es erfüllt gleichzeitig eine ganze Reihe an Funktionen und spielt damit sowohl beim Sehen, beim Knochenwachstum, bei der Fortpflanzung, fürs Immunsystem sowie für die Neubildung und Entwicklung von Zellen und Gewebe eine entscheidende Rolle. Entsprechend dient das Vitamin dazu, die Funktionen von Haut und Schleimhäuten zu erhalten – oder im Zweifel wieder herzustellen. So beispielsweise bei Akne, Schuppenflechte, Geschwüren, Furunkeln oder Altersflecken. Aber auch zur Vorbeugung vor Krankheiten des Magen-Darm-Trakts, der Lunge und der Atemwege ist Vitamin A wichtig.

Wird dem Körper nicht genügend Vitamin A zugeführt, kann sich dies zum Beispiel in den folgenden Symptomen äußern:

  • Veränderung des Sehvermögens, insbesondere nachts
  • Trockene und gereizte Augen
  • Trockene und / oder juckende Haut
  • Brüchige Haare und Fingernägel
  • Mundtrockenheit und / oder trockene, rissige Lippen
  • Schlechte und verzögerte Wundheilung
  • Blasen- und Vaginalinfektionen sowie Infektionen der Atemwege

Vitamin A Vorkommen

Vitamin A – und damit auch Retinol und Retinylester – kommen ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor, darunter Milch, Käse und Eier, Fisch – sowie insbesondere Leber.

Aber die Natur wäre nicht die Natur, hätte sie nicht zusätzlich eine Lösung für Vegetarier und Veganer parat: Das Provitamin A und damit Carotinoide wie das Beta Carotin. Lebensmittel mit einem hohen Provitamin A Gehalt sind an ihrer Farbe übrigens gut zu erkennen. Sie sind gelb bis orange, rot oder grün. Entsprechend handelt es sich bei diesen beispielsweise um Feldsalat, Möhren und Paprika, Grünkohl, Süßkartoffeln, Aprikosen, Papaya und Tomaten.

Vitamin A

Aber wo liegt nun der Unterschied zwischen Vitamin A und Provitamin A? Ganz einfach: Nehmt ihr tierische Lebensmittel zu euch, so liefern diese das Vitamin A direkt. Nehmt ihr hingegen gelbe, orangefarbene, rote oder grüne Lebensmittel zu euch, hat euer Körper noch zu tun. Er nutzt das Provitamin A, um es in Vitamin A umzuwandeln. Optimal kann euer Körper Provitamin A übrigens verwerten, wenn ihr gleichzeitig etwas Fett zu euch nehmt. Das ist bei tierischen Lebensmitteln mit Vitamin A nicht erforderlich, da sie auf natürliche Weise über ausreichend Fett verfügen.

Vitamin A Zufuhr

Was den Tagesbedarf des Vitamins anbelangt, so wird dieser für Erwachsene von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung mit ca. 1 mg = 1000 µg RAE angegeben. Bei der Einheit RAE handelt es sich um das sogenannte Retinolaktivitätsäquivalent, das dazu dient, Vitamin A und die verschiedenen Lieferanten für Provitamin A vergleichbar zu machen, die im Körper erst noch zu Vitamin A umgewandelt werden müssen.

Apropos Vergleichbarkeit… In der Tabelle findet ihr ein paar Lebensmittel, die euch einen Überblick darüber geben, wie viel Vitamin A – umgerechnet in RAE – in ihnen enthalten ist:

Lebensmittelµg RAE pro 100 g
Lebertran30.000
Truthahnleber22.600
Süßkartoffel961
Möhren835
Grünkohl769
Butter684
Butternut Kürbis558
Eigelb381
Getrocknete Aprikosen179
Honigmelone169
Joghurt130
Milch / Sojamilch61

Bedarfsdeckung

Gemäß der WHO soll der tägliche Bedarf an Vitamin A in entwickelten Ländern alleine durch die gewöhnliche Nahrungszufuhr gedeckt werden können.

Anders wird dies von einigen Wissenschaftlern gesehen. So könne auch die Versorgung der deutschen Bevölkerung mit dem wichtigen Vitamin unzureichend sein – insbesondere von Vegetariern und Veganern sowie von Schulkindern und Senioren über 60 Jahren. Dabei scheint neben tierischen Vitamin A Lieferanten auch die Zufuhr von Beta Carotin unerlässlich, das einst zu Unrecht in Negativ-Schlagzeilen geraten sein soll: Studien zeigten, dass Beta Carotin das Lungenkrebsrisiko bei Rauchern erhöhte. Allerdings wurde den Rauchern eine mehr als 10-fache Konzentration des täglichen Bedarfs an Beta Carotin über einen langen Zeitraum verabreicht. Entsprechend soll eher eine Gefahr von zu wenig als von zu viel Beta Carotin im Körper ausgehen.

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Dennoch gilt es zu beachten, dass eine Überdosierung von Vitamin A – unabhängig der spezifischen Quelle – durchaus möglich ist und sich in Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Sehstörungen und Schwindel äußern kann. Ob es vor diesem Hintergrund sinnvoll ist, entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, solltet ihr daher mit eurem Arzt oder Apotheker besprechen.

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Zuletzt aktualisiert am 5. Februar 2023 von Finni Fit

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